Alles über den Docht
Lassen Sie uns im Zeitalter der Hochtechnologie die Kerzenflamme einmal rein wissenschaftlich untersuchen. Wenn wir den Docht einer Kerze anzünden, schmilzt das Wachs durch die Wärme der Flamme.
„Wüsste nicht, was die Besseres erfinden könnten, als dass die Lichter ohne Putzen brennten.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
„Unter den Gesetzen, nach denen unser Weltall in allen seinen Teilen regiert wird, gibt es keines, das nicht auch bei der Naturgeschichte der Kerze in Betracht kommt. Kein besseres und bequemeres Tor bietet sich daher für den Eingang zum Studium der Physik.“
Michael Faraday (1791 – 1867)
„So weit, wie die Strahlen dieser kleinen Kerze fallen, so hell wirkt eine gute Tat in einer dunklen Welt.“
William Shakespeare (1564 – 1616)
Lassen Sie uns im Zeitalter der Hochtechnologie die Kerzenflamme einmal rein wissenschaftlich untersuchen. Wenn wir den Docht einer Kerze anzünden, schmilzt das Wachs durch die Wärme der Flamme. Das flüssige Wachs wandert durch die Kapillarwirkung am Docht entlang nach oben und vergast, sobald es das Dochtende erreicht hat. Dadurch werden Kohlenwasserstoffmoleküle freigesetzt.
Die Kohlenwasserstoffmoleküle spalten sich in kleinere Moleküle, die sowohl untereinander als auch mit dem Sauerstoff aus der Atmosphäre chemisch reagieren. Feste Kohlenstoffpartikel werden durch die heißen Gase und die Wärmeabgabe aus der Reaktionszone zum Glühen gebracht. Diese glühenden Kohlenstoffpartikel sorgen für das warme angenehme gelbe Kerzenlicht.
Da eine 100 %ige Verbrennung aller Kohlenstoffpartikel nicht immer gegeben ist, entweichen die nicht verbrannten Kohlenstoffpartikel. Daraus entstehen Rauch (kleine nicht verbrannte Kohlenstoffpartikel) oder Kohlenruß-Reste, die auch als Butzen (große nicht verbrannte Kohlenstoffpartikel) bekannt sind.
Wenngleich eine Kerzenflamme niemals vollkommen „rußfrei“ sein kann, lässt sich die Menge nicht verbrannter Kohlenstoffpartikel minimieren, wenn man für die Kerzen die besten Rohstoffe und einen Docht, der sich durch entsprechende Konstruktion und/oder Behandlung leicht biegt, verwendet, um die Flammenspitze, wo die Temperatur am höchsten ist, zu erreichen.
Lassen Sie uns im Zeitalter der Hochtechnologie die Kerzenflamme einmal rein wissenschaftlich untersuchen. Wenn wir den Docht einer Kerze anzünden, schmilzt das Wachs durch die Wärme der Flamme.
Optimaler Dochtstand: Der Docht kommt gerade aus der Kerze und biegt sich an der Spitze zur Flammengrenze hin, wo er in der „Glüh-Zone“ mit der bekanntlich höchsten Temperatur unter Einwirkung von Sauerstoff vollständig verbrennt.
Eine Kerzenflamme lässt sich in verschiedene Glüh- und Temperaturbereiche aufteilen, die sich bereits mit dem bloßen Auge sehr gut erkennen lassen: (1) Kerze (2) Docht (3) Blauzone: Meistens außerhalb der Glühzone. Heißeste Zone durch Kontakt mit Sauerstoff.
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